Afrikanistik

Af|ri|ka|nịs|tik 〈f. 20; unz.〉 Wissenschaft von der Kultur, der Geografie u. den Sprachen Afrikas

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Af|ri|ka|nịs|tik, die; -:

Wissenschaft von der Kultur u. den Sprachen der afrikanischen Völker.

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Afrikanịstik

 

die, -, die Wissenschaft, die sich mit den Sprachen und Kulturen Afrikas beschäftigt, besonders im Sinn der Lehre D. Westermanns. Danach fallen die Kulturerscheinungen zum großen Teil in das Gebiet der Völkerkunde (außerhalb Deutschlands sind Völkerkunde und Vorgeschichte häufig in die Afrikanistik einbegriffen). Die Afrikanistik als Sprachwissenschaft begann mit W. H. J. Bleek und C. Meinhof. Sie wurde von Schülern Westermanns und Meinhofs fortgeführt, v. a. von J. Lukas, E. Dammann und O. Köhler; ein bedeutender Vertreter in den USA ist J. Greenberg. Die Bantuistik (Bantusprachen) wurde als Zweig der Afrikanistik von Meinhof begründet. Sie wurde in Großbritannien durch die von der deutschen Methode abweichende Arbeitsweise von M. Guthrie vertreten. In Frankreich und Belgien bestehen vergleichbare Forschungsrichtungen. Lehr- und Forschungsstätten für Afrikanistik in Deutschland und Österreich bestehen an den Universitäten Berlin (Humboldt-Universität), Frankfurt am Main, Hamburg, Leipzig, Köln, Mainz, Bayreuth und Wien.

 

Literatur:

 

Lex. der A., hg. v. H. Jungraithmayr u. W. Möhlig (1983).

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Afri|ka|nịs|tik, die; -: Wissenschaft von der Kultur u. den Sprachen der afrikanischen Völker.